Die letzten Monate sind so rasant vergangen, ich mag gar nicht glauben, dass es schon wieder Herbst ist. Und weil ich natürlich nicht untätig war, gibt es auch wieder jede Menge neuer Fotos meiner fertigen Projekte. Vor allem genäht hab ich in den vergangenen Monaten so einiges, und mit den meisten Ergebnissen bin ich auch wirklich zufrieden.
Nach den Erfolgen mit den Babysachen aus meinem letzten Post hatte ich mich Anfang April dann zum ersten Mal an etwas Fortgeschrittenerem versucht, nämlich einer gefütterten Softshell-Jacke, die ich meinem zweiten Neffen zum Geburtstag schenken wollte:
Für die Außenjacke hatte ich einen Magic-Softshell entdeckt, der bei Kontakt mit Wasser kleine Totenköpfe erscheinen lässt – sogar in Grün, seiner Lieblingsfarbe, was das Ganze gleich noch cooler machte.
Für die Innenjacke hatte ich einen Sommersweat ausgesucht, ebenfalls in Grün und mit kleinen Krokodilen – und auf diesem Foto kommt auch die tatsächliche Farbe der Jacke wirklich zum Vorschein, ein richtig leuchtendes Hellgrün:
Genäht hab ich die Jacke übrigens nach einer Kauf-Anleitung und an nur einem Wochenende, was mich selbst wohl am meisten überrascht hat. Aber die Schritt-für-Schritt Anleitung war derart detailliert, dass sich die Jacke quasi wie von selbst genäht hat – eben ein echtes Lieblingsjackerl 😉
Die Jacke kam bei meinem Neffen übrigens sogar derart gut an, dass er sie voller Stolz getragen und jedem erzählt hat, wer ihm die „coole“ Jacke genäht hat – was mich wirklich gefreut hat, vor allem, als der Große sofort auch eine wollte. Sein Geburtstag ist allerdings erst im September, weshalb ich erst noch einige andere Projekte angegangen bin.
Da mir vom Sommersweat noch einiges übrig geblieben war, habe ich einen Strampler für den neuen Familienzuwachs daraus genäht:
Nach dem Strampler hab ich dann erstmal eine Weile nur gestrickt und gehäkelt, unter anderem diesen kleinen Kerl hier:
Das Püppchen (inklusive Spülmittel) war ein Ostergeschenk für meine ältere Schwester, als Anspielung auf einen alten Insider-Scherz zwischen uns, der irgendwann mal aus unserer Begeisterung für die Terry-Pratchett-Romane und die Scheibenwelt entstanden ist. Der Rest der Familie neben den Osterkörbchen aus dem letzten Post noch gehäkelte Eierwärmer in Häschenform bekommen, von denen ich allerdings kein gutes Foto habe.
Die nächsten paar Wochen habe ich dann fast nur gestrickt – Socken für Weihnachten, Stulpen mit Zopfmuster, ein Halstuch (das zweite ist gehäkelt) und zum Schluss noch einen Pullover:
Zwischen den Socken hab ich auch wieder an meiner Reste-Decke gehäkelt – lange wird es wohl nicht mehr dauern, bis sie fertig ist:
Mit den ersten richtig heißen Tagen bin ich dann wieder zur Nähmaschine übergewechselt, um ein paar der Schnitte aus meiner inzwischen doch recht umfangreichen Sammlung auszuprobieren. Erst ein neuer Waschbeutel für mich…
…danach eine sommerlich kurze Pumphose für den jüngsten Neffen…
…einen Pullover aus Panel-Stoff…
…und anschließend die Magic-Softshell-Jacke für den großen Neffen, natürlich auch in der Lieblingsfarbe:
Passend zur Jacke (und der ebenfalls selbstgenähten Patchwork-Schlafsack-Decke von meiner Schwester) bekommt er noch ein kuscheliges Kissen aus Sweat, natürlich in der entsprechenden Form 😉
Bei der Aufzählung fehlen eigentlich noch die Kleidungsstücke, die ich in den letzten beiden Monaten für mich selbst genäht habe – aber da ich bisher zu faul war, ordentliche Fotos zu machen, gibt es die eben beim nächsten Mal 😉
Märchentantes Welt 