Häkeln · Stricken

Wie die Zeit verfliegt…

Die Tage und Wochen seit meinem letzten Eintrag sind nur so verflogen, und auf einmal ist es schon August – höchste Zeit, mich hier mal wieder zu Wort zu melden. Natürlich habe ich seit dem letzten Mal auch wieder einiges gestrickt und gehäkelt, zum Großteil neue Projekte, aber ich habe auch endlich ein paar meiner alten UFOs fertiggestellt, wie zum Beispiel diese Zopfmusterjacke, die ich schon vor gut  zwei Jahren angefangen hatte:
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Die Jacke ist aus der Ideal von Fischer Wolle gestrickt, in Petrol (das hier eher blau aussieht) und nach der Anleitung aus dem Shop, die ich mit den eingestrickten Taschen ergänzt habe. Den Praxistest hat die Jacke übrigens auch schon bestanden und sich damit einen Platz in meinem Kleiderschrank verdient 🙂

Nach dem Zopfmuster war mir mal nach etwas ganz Simplem, deshalb habe ich meiner Mom eine zu ihrem Pullover passende Mütze aus der Azteca Fine von Katia gestrickt:
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Als nächstes habe ich mich mal an einer Babydecke versucht, die kunterbunt und dank der weichen Wolle auch super kuschelig geworden ist:
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Die Decke ist hier auf dem Foto gefaltet und misst im Ganzen ca. 80×80 cm. Gehäkelt habe ich sie in einfachen Stäbchen und aus reiner Merino-Wolle, nämlich der Cool Wool Print in der Farbe Rainbow (703) von Lana Grossa.

Für Ostern hab ich ebenfalls ein paar Sachen gehäkelt, einmal eine Kröte für meine Schwester…
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… zwei süße Monster-Osterbeutel für meine Neffen…
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…und kleine Osterei-Säckchen für die restliche Familie:
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Die Anleitung für die Kröte habe ich bei Fannysbuntewelt gefunden, die für die Monster-Beutel bei Zuckersüße Äpfel und die für die Eier-Säckchen bei Petals to Picots. Gehäkelt habe ich alle Teile aus der Bravo bzw. Bravo Color von Schachenmayr.

Zwischendurch habe ich auch wieder mal Socken gestrickt, zum Teil schon für Weihnachten und zum Teil einfach so bzw. auf  Vorrat:
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Aus den Sockenwollresten, die ich bisher ja immer nur gesammelt hatte, habe ich eine Häkeldecke angefangen, von der ich sogar schon wieder fast die Hälfte habe:
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Die Decke ist knapp 1,50 m breit und soll am Ende das ganze Bett bedecken, also auch etwas über zwei Meter lang werden. Angeschlagen hab ich für die Breite gut 300 Luftmaschen, und gehäkelt ist sie wie die Babydecke aus einfachen Stäbchen. Bisher hab ich um die 500 Gramm Wollreste verhäkelt, mal schauen, wie viel es noch wird.

Wieder gestrickt habe ich dann noch eine Zipperjacke nach der Anleitung aus der ONline Stricktrends (Ausgabe 48)….
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…und ein Top aus dem Anleitungsheft Sommer 2017 von Fischer Wolle:
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Beide Stücke sind aus Wolle von ONline gestrickt, die Jacke aus der Cora und das Top aus der Java, und beide Modelle habe ich letztes bzw. vorletztes Jahr schonmal gestrickt. Dieses Mal bin ich aber mit der Jacke nicht wirklich zufrieden, da werde ich den Reißverschluss wohl nochmal rausnehmen und einen besser passenden einsetzen.

Für den Geburtstag des älteren Neffen im September habe ich dann vor kurzem noch einen Superman-Pullover gestrickt, wieder aus der Ideal:
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Die Grundanleitung für den Pullover hatte ich aus einem der Anleitungshefte von Fischer Wolle, das Chart habe ich mir über StitchFiddle selbst zusammengestellt. Das Superman-Logo war auch mein allererster Versuch mit Intarsienstrickerei – die sich als gar nicht so schwer herausgestellt hat, wie ich immer dachte. Und weil es mit dem Superman-Logo so schön geklappt hat, ist auch schon wieder der nächste Pullover in Arbeit, ein V-Pullover mit Rautenmuster (von dem ich bisher aber nur einen Teil der Rückseite habe).

Das letzte kleinere Wollprojekt war dann noch eine neue Rollrand-Mütze für meine Schwester, wieder aus der schwarzen Merino Extrafine 285 Lace von Schachenmayr. Die letzte, die ich ihr gestrickt hatte, hatte ich ja elastisch abgekettet, was meiner Schwester nicht so gefallen hat, weil die Mütze dadurch zu locker saß. Also habe ich sie dieses Mal wieder normal abgekettet, so dass sie nun auch wieder gut sitzen müsste – und falls nicht, hab ich noch ein paar Knäuel auf Reserve 🙂
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Handarbeiten · Häkeln · Stricken

Winter is coming

Die Tage werden zunehmend dunkler, die Adventsmärkte haben schon seit Mitte November geöffnet und vor kurzem hat es auch das erste Mal geschneit. Kurz, der Winter nähert sich mit Riesenschritten – und mit ihm auch Weihnachten. Nicht einmal noch drei Wochen sind es bis Heiligabend, und wie jedes Jahr sehe ich ihm voller Vorfreude entgegen.

Mit dem Gestalten und auswählen der Weihnachtsgeschenke für meine Familie fange ich ja für gewöhnlich meist schon im Sommer an, so dass ich inzwischen längst für jeden etwas in meiner Geschenke-Lade versteckt habe. Der Dezember hat aber nicht nur Weihnachten und die Adventszeit im Gepäck, sondern auch zwei Geburtstage, gefolgt von einem dritten Anfang Jänner. Daher habe ich seit meinem letzten Eintrag im Oktober fleißig weiter gestrickt, gehäkelt und gebastelt.

Für den Geburtstag meiner Mutter habe ich wieder eine Geschenkbox gestaltet, ähnlich der Krötenbox, die ich für meine Schwester gemacht habe. Als Motiv und Thema habe ich dieses Mal aber einen Raben gewählt, außerdem ein deutlich helleres Farbschema. Für die Füllung der Box habe ich wieder sowohl etwas gehäkelt, als auch gestrickt, mit den Fotos werde ich aber wieder bis nach dem Geburtstag warten.

Ein Projekt kann ich euch aber doch schon heute zeigen, nämlich den Rollkragenpullover, den ich ihr zusätzlich gestrickt habe:
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Versprochen hatte ich ihr den Pullover eigentlich schon vor über zwei Jahren, während meiner ersten Reha in Bad Hall. Dadurch, dass ich damals aber schon mehrere Projekte am Laufen und sie gebeten hatte, die Wolle vorerst aufzuheben, ist das Ganze dann irgendwie in Vergessenheit geraten, bis sie Anfang diesen Herbsts wieder auf die Wolle gestoßen ist. Als sie sie mir dann bei unserem letzten Geburtstagsessen im Oktober gegeben hat, habe ich mich gleich mal an die Arbeit gemacht, um mein Versprechen endlich einzulösen.

Gestrickt habe ich den Pullover wieder nach dieser Anleitung von Schachenmayr, und die Wolle selbst ist die Azteca Fine von Katia, in der Farbe 205 (die mittlerweile aber offenbar nicht mehr erhältlich ist). Da Mama damals ganze acht Knäuel gekauft hat und ich dank der extrem ergiebigen Lauflänge nur etwas mehr als die Hälfte für den Pullover verbraucht habe, sind sogar noch genug für eine Mütze und einen passenden Schal übrig geblieben. Die Mütze habe ich auch bereits angeschlagen, wegen meiner anderen Projekte dann aber erstmal wieder beiseite gelegt.

Eines dieser Projekte war ein Harry Potter Adventkalender, den ich für meine jüngere Schwester gemacht habe, nachdem sie sich bei unserem letzten Familientreffen ebenfalls als Fan „geoutet“ hatte. Gefüllt habe ich den Kalender mit lauter Kleinigkeiten rund um Harry Potter und die fantastischen Tierwesen, die ich nach diversen Anleitungen aus dem Interent gebastelt und gehäkelt habe. Fotos vom kompletten Kalender (und die Links zu den Anleitungen) gibt es dann wieder später im DIY-Bereich, aber die ersten paar „Türchen“ sind ja bereits geöffnet, also kann ich sie auch jetzt schon zeigen:
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Nachdem der Adventkalender fertig und überreicht war, habe ich mich wieder ans Stricken gemacht, immerhin waren ja noch zwei Geburtstagsgeschenke offen. Eines davon habe ich inzwischen so weit fertig, dass es nur noch gewaschen und verpackt werden muss, beim zweiten habe ich den Anschlag und die ersten paar Runden.

Und wie üblich konnte ich es mir (trotz der schon begonnenen und in diversen Stadien der Fertigstellung herumliegenden anderen Strickstücke) wieder nicht verkneifen, auch noch ein paar neue Projekte anzufangen – wie zum Beispiel diesen Hogwarts-Schal, den ich mir im Oktober aus der Cool Wool von Lana Grossa gestrickt habe:
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Der Schal ist etwa 15 x 200 cm groß, und benötigt habe ich dafür je etwa ein halbes Knäuel Rot, Gelb, Blau und Grün sowie ungefähr dreieinhalb Knäuel Schwarz. Und für den perfekten Look habe ich mir (eigentlich schon letztes Jahr) Aufnäher mit den Hauswappen besorgt, die ich am Ende einfach auf beiden Seiten mit schwarzem Nähgarn mittig angeheftet habe:
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Einen Nachmittag im November habe ich auch verwendet, um meiner Schwester nochmal einen Frosch-Schlüsselanhänger (nach dieser tollen Anleitung von Ribbelmonster) zu machen, als Ersatz für das viel zu locker gehäkelte Fröschlein in der Krötenbox:
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Ebenfalls nur ein paar Stunden hat es gedauert, dieses kleine Kesselchen nach der (englischen) Anleitung von Petals to Picots herzustellen:
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Dann habe ich noch diese (mittlerweile vierte) Rollrandmütze für meine Schwester angefangen, wieder nach der Anleitung von Schachenmayr und aus Merino Extrafine 285 in Schwarz:
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Das Foto ist aber von der Mütze Anfang des Jahres, bei der neuen bin ich erst bei ca. einem Drittel. Außerdem will ich dieses Mal den Rand elastisch abketten, da habe ich nämlich auf Youtube ein supereinfaches Tutorial-Video von Stricken mit eliZZZa gefunden.

Zu guter Letzt habe ich vorgestern dann noch ein Dreiecktuch angeschlagen, in Gelb und aus der Cool Wool Fine von Lana Grossa, nach dieser Anleitung von Tanja Steinbach. Da habe ich bisher aber nur die ersten fünf Reihen, was gerade mal ein Zentimeter ist, deswegen gibt es heute auch noch kein Foto davon.

Und womit habt ihr euch den Herbst und die bisherige Vorweihnachtszeit vertrieben?

Stricken

Kleinigkeiten

In der letzten Zeit habe ich nicht wirklich viel gestrickt, ein paar kleinere Projekte habe ich aber dennoch (fertig) gemacht. Zum einen die im alten Jahr angefangenen Socken…
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… und zum anderen das erste Strickprojekt des neuen Jahrs, eine neue Mütze für meine Schwester, als Ersatz für die, die sie kurz vor Weihnachten verloren hat:
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Die Mütze ist wieder aus der Merino Extrafine 285 Lace und nach der Anleitung von Schachenmayr von oben nach unten gestrickt, bis zum Ende der Zunahmen auf dem Nadelspiel und danach dann mit der kurzen Rundstricknadel. Beim ersten Abketten hatte ich ein bisschen zu fest gestrickt, wodurch der Saum ziemlich eng geworden ist, aber nachdem ich ihn nochmal aufgemacht und etwas lockerer neu abgekettet habe, passt die Mütze jetzt perfekt – und Schwesterchen freut sich riesig 🙂